Ratgeber Myasthenia gravis
Informationen für Betroffene und AngehörigeHaftung für Inhalte
Die Inhalte unserer Seite wurden mit großer Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen.
Als Diensteanbieter sind wir gemäß § 7 Abs. 1 TMG für eigene Inhalte auf diesen Seiten nach den allgemeinen Gesetzen verantwortlich. Nach §§ 8 bis 10 TMG sind wir als Diensteanbieter jedoch nicht verpflichtet, übermittelte oder gespeicherte fremde Informationen zu überwachen oder nach Umständen zu forschen, die auf eine rechtswidrige Tätigkeit hinweisen. Verpflichtungen zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach den allgemeinen Gesetzen bleiben hiervon unberührt. Eine diesbezügliche Haftung ist jedoch erst ab dem Zeitpunkt der Kenntnis einer konkreten Rechtsverletzung möglich. Bei Bekanntwerden von entsprechenden Rechtsverletzungen werden wir diese Inhalte umgehend entfernen.
Haftung für Links
Unser Angebot enthält Links zu externen Websites Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Links umgehend entfernen.
Urheberrecht
Die Betreiber der Seiten sind bemüht, stets die Urheberrechte anderer zu beachten bzw. auf selbst erstellte sowie lizenzfreie Werke zurückzugreifen.
Die durch die Seitenbetreiber erstellten Inhalte und Werke auf diesen Seiten unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Autors bzw. Erstellers. Downloads und Kopien dieser Seite sind nur für den privaten, nicht kommerziellen Gebrauch gestattet. Soweit die Inhalte auf dieser Seite nicht von dem Betreiber erstellt wurden, werden die Urheberrechte Dritter beachtet. Insbesondere werden Inhalte Dritter als solche gekennzeichnet. Sollten Sie trotzdem auf eine Urheberrechtsverletzung aufmerksam werden, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Inhalte umgehend entfernen.
Nutzungsbedingungen
Diese Informationen dienen dem Ratsuchenden als allgemeine unverbindliche Unterstützung und können keinen Ersatz für die professionelle Beratung, Behandlung oder Diagnose durch ausgebildete und anerkannte Ärzte darstellen. Lassen Sie sich in gesundheitlichen Fragen von einem Arzt beraten und verändern oder beenden Sie keine Behandlungen eigenständig. Ebenso sollten Sie keine Selbstmedikation durchführen, ohne vorher einen Arzt oder Apotheker konsultiert zu haben.
Bereits im 17. Jahrhundert wurden die Symptome der Myasthenia gravis erstmalig beschrieben. Erst für das 19. Jahrhundert kann jedoch von einer systematischen Erforschung der Symptome der Myasthenia gravis anhand von Fallanalysen gesprochen werden. Die Britin Mary Broadfoot Walker veröffentlichte 1934 einen medizinischen Fachartikel, in dem sie die bis heute gängigste Methode der medikamentösen Behandlung von Myasthenie beschrieb. Die Ursachen der Myasthenia gravis sind bis heute zwar nicht vollständig erforscht, doch bedeutet eine positive Diagnose heute keine verkürzte Lebenserwartung mehr. Medizinern stehen mittlerweile diverse Therapieformen zur Verfügung, um die verschiedenen Formen und Ausprägungen der Myasthenie zu behandeln.
Die Entstehung von Myasthenia gravis verbleibt trotz intensiver Forschung bislang weitestgehend ungeklärt. Mediziner konnten zwar feststellen, dass diese Autoimmunerkrankung oft infolge von Infektionskrankheiten wie Grippe oder nach bakteriellen Infektionen, Impfungen oder chirurgischen Eingriffen entsteht. Warum jedoch genau fehlgesteuerte Antikörper entstehen, die die körpereigenen Zellen angreifen, bleibt unklar. Die Entstehung von Myasthenia gravis beginnt zumeist mit einer Erschlaffung des Augenlides, Sehstörungen und Zuckungen der Augen. Bei rund der Hälfte der Betroffenen verbleibt die Krankheit auf dieser Stufe. Bei einem Teil der Patienten treten jedoch schwerwiegendere Symptome auf. Dabei können alle Muskeln, z. B. auch Arme, Beine und Rumpf betroffen sein.
Myasthenia gravis ist eine Autoimmunerkrankung, die sich auf die Muskulatur auswirkt und eine Muskelschwäche zur Folge hat. Bei einer Erkrankung an Myasthenie ist die Impulsübertragung zwischen Nerv und Muskel gestört, sodass der Muskel keine oder falsche Signale erhält. Mediziner vermuten, dass die Thymusdrüse als Teil des Immunsystems maßgeblich an der Entstehung einer Myasthenia gravis beteiligt ist, da fast alle Patienten eine Schwellung der Thymusdrüse aufweisen. Myasthenia gravis kann in jedem Alter auftreten, besonders häufig ist die Entstehung jedoch zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr. Warum Frauen öfter und stärker an Myasthenie erkranken, ist bislang wissenschaftlich nicht geklärt.